Herzlich willkommen auf unserer Website. Schön, dass Sie sich für unsere Arbeit interessieren!
Eigentlich sollte es im August 2001 nur ein abenteuerlicher Urlaub mit der Familie werden… Während der Sommerferien ging es nach Ostafrika, nach Kenia, in ein wunderbares Land mit wilden Tieren, freundlichen Menschen, dem herrlichen indischen Ozean etc.
Im Hotel lernten wir einen jungen Kenianer namens Masoud kennen. Er nahm uns mit in den Busch, zeigte uns, wie die Menschen lebten, die uns im Hotel so lieb umhegten: Lehmhütten ohne Wasser, ohne Strom, ohne Essensvorräte… unvorstellbar!!
Ich kürze nun ab, um keinen Roman zu schreiben. Zunächst unterstützten wir Masoud und seine Familie mit Geld- und Sachspenden. Der Kreis wurde größer, denn durch weitere Aufenthalte in Kenia lernte man immer mehr bedürftige Familien in Ukunda kennen.
Als Grundschullehrerin (damals noch im Dienst) war ich sehr daran interessiert, eine staatliche Schule zu besuchen. Masoud ging mit mir zur Bongwe-Primary-School, sie liegt direkt im Busch: Kindergarten, Schulklassen Jg. 1-8, (Klassenstärken teils über 100), insgesamt 800 Kinder. Da fehlte einfach alles: Möbel, Räume, Wasser, Strom, Toiletten…
Inzwischen habe ich 9 Jahre lang ehrenamtlich in dem Verein "Wir helfen in Ukunda e.V." an verschiedenen Projekten erfolgreich mitgearbeitet, auch mit Geld von Privatleuten sinnvolle Hilfen leisten können und so Erfahrungen gesammelt. Masoud war der Partner in Kenia. Er kümmerte sich um Kostenpläne, wickelte Bauvorhaben ab und lieferte die erforderlichen Belege für Deutschland.
Am 1.8.2016 habe ich jetzt mit Freunden den Verein „Pro Ukunda e.V." gegründet – mit Masoud als Mitarbeiter vor Ort. Unsere Ziele sind die weitere Verbesserung des Bildungs- und Gesundheitswesens an der Bongwe-Primary-School (wie z.B. Durchführung von Essensprojekten, medizinische Betreuung, Instandhaltung des Schulgebäudes, Anschaffen von Mobiliar…) Ferner möchten wir Jugendlichen im Anschluss an die Basisschule das Schulgeld für die Secondary-School (Dauer 4 Jahre) finanzieren.
Den Dorfbewohnern von Bongwe (eine Art Stadtteil von Ukunda) würde eine eigene Wasserstelle (Brunnen mit Handpumpe, dazu ein Becken zum Wäschewaschen) das Leben sehr erleichtern. Auch eine kleine Krankenstation wäre ein Segen! Machbar wäre alles. Wie oft habe ich in all den Jahren den Satz gehört: "Mama, wenn du Geld hast…"
Hamm, im September 2016
Ilonka Remmert
Und wenn auch Sie mithelfen, vielleicht Mitglied werden wollen, erreichen wir diese Ziele! Denn
Viele kleine Leute
an vielen kleinen Orten,
die viele kleine Schritte tun,
können das Gesicht der Welt verändern.